Partner
Services
Statistiken
Wir
Thornesbreed: GTRD (Review)
Artist: | Thornesbreed |
|
Album: | GTRD |
|
Medium: | CD/Download | |
Stil: | Black Metal |
|
Label: | Art Of Propaganda | |
Spieldauer: | 42:12 | |
Erschienen: | 26.06.2015 | |
Website: | [Link] |
Dieses deutsche Quintett existiert sage und schreibe fast schon 20 Jahre, fand aber erst in jüngerer Zeit zu seinem schwarzmetallischen Stil, und dieser gestaltet sich nicht nur recht originell, sondern auch extrem finster und auf niveauvolle Weise brutal.
"GTRD" klirrt und schiebt beschwörend vorwärts, ist aber kein "ritueller" Popanz, sondern springt dir direkt ins Gesicht, ob mit kalten Melodien oder galligem, gut verständlichem Gesang der neuen Schule. Hinzu kommen abgründig verlorene Leads und am Ende von "Not A Second From Oceans to Frozen Wastelands", dem ersten Stück nach kurzer Einleitung auch Stimmsamples.
"Abendwerk" unterbricht die facettenreiche Raserei zu Beginn als schleppender Groover, fällt aber nicht minder auslandend und schließlich auch schnell aus als das Gros der Stücke, deren durchschnittliche Länge bei sieben Minuten liegen dürfte. THORNESBREED wirken getrieben und gemartert, andererseits aber auch wie Herren ihrer Lage, was das Songwriting angeht. "GTRD" verzeichnet zahlreiche Schlenker, die jedoch stimmig anmuten und wenn auch keine vordergründigen Hooks ergeben, so doch einen entschiedenen Fluss.
Diesen forcieren "atmosphärische" Zwischenparts zusätzlich, wobei sich das bedächtig aufgebaute, zuletzt nahezu chaotische "Horns Ov Gaia" als Höhepunkt herauskristallisiert. Mit dem längsten Track des Albums - "Dividua Anima Pt I" - sollten sich all jene vorab beschäftigen, die einen ganz starken Vertreter des deutschen Black Metal kennenlernen möchten.
FAZIT: Dass THORNESBREED selbst bei vermeintlichen Underground-Eliten kein oft genannter Name sind, verwundert im Angesicht von "GTRD" im Player sehr stark. Unabhängig vom Schweigen anderer Zungen sollte man spätestens jetzt nicht müde werden, die Band auf breiter Szene-Ebene schmackhaft zu machen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Death, Lucied Death
- Not A Second From Oceans to Frozen Wastelands
- Abendwerk
- Marrow's Void
- Perpetual Stigmata
- Horns Ov Gaia
- Dividua Anima Pt I
- Towards The Liquid Paltry Grounds
- Bass - Ngaur
- Gesang - Sermon
- Gitarre - Faust, E.
- Schlagzeug - Conta Mination
- GTRD (2015) - 11/15 Punkten
-
keine Interviews